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Duftende Hausapotheke

Ätherische Öle erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, was nicht nur an ihrem Duft liegt.

Nein, die Forschungen zu ätherischen Ölen werden immer weiter ausgedehnt und auch in der klassichen Schulmedizin werden die stark konzentrierten Pflanzenstoffe mittlerweile häufig eingesetzt. Kein Wunder, so hat man doch herausgefunden, dass viele ätherische Öle gegen eine Reihe von Bakterien wirksam sind, gegen die sich manches Antibiotikum aufgrund der Bildung von Resistenzen schwer tut.

Die Firma Primavera hat seit einiger Zeit eine kleine "duftende Hausapotheke" im Angebot, die einen leichten Einstieg in die Aromatherapie bietet. Mit den drei ätherischen Ölen Teebaum, Pfefferminze und Lavendel lassen sich eine ganze Reihe Beschwerden wirkungsvoll selbst behandeln.

Hier möchte ich Ihnen einige Anregungen für Ihre ersten Schritte in der Aromatherapie geben:

Pfefferminzöl ist Ihnen mit Sicherheit bekannt. Es wird traditionell bei akuten Kopf- und Nackenschmerzen angewendet, wirkt krampflösend und schmerzstillend. Ob als Hausmittel zur Einreibung bei Muskelkater, Hexenschuss oder Prellungen oder bei Bauchweh und Verdauungsbeschwerden, einen Versuch ist die Pfefferminze allemal wert. Auch bei erkrankten Atemwegen, Erkältungen oder Grippe wenden Aromatherapeuten das Öl gerne als Inhalation an. Vielleicht machen Sie auch mal einen Versuch bei geistiger Erschöpfung, zum Beispiel nach langer Computerarbeit. Es soll die Konzentration und das Gedächtnis stärken.

Auch Teebaumöl kennen vielen Menschen. Der krautige Geruch findet nicht immer Gefallen, die starke Wirkung auf Viren, Bakterien und Pilze ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Ob bei Zahnfleischentzündungen, Erkältungen, Akne, Herpes oder Nagelpilz: in der Literatur finden sich unzählige Anwendungsmöglichkiten.

Lavendelöl ist eine unheimlich vielseitige Essenz in der Aromatherapie. Lavendel werden entzündungshemmende und regenerationsförderne Eigenschaften zugesprochen. Seine entkrampfende Wirkung kann sowohl körperlich als auch seelisch unterstützen. Einige Tropfen Lavendelöl in einer Duftlampe können das Einschlafen erleichtern und Spannungen abbauen. Angstzustände, Panikattaken und nervöse Erschöpfung gelten als Einsatzgebiet des Lavendelöles. Denken Sie aber auch an Menstruationsbeschwerden, hier wird oft eine Rücken- oder Bauchmassage empfohlen.

Generell gilt: ätherische Öle werden bis auf wenige Ausnahmen immer verdünnt und äußerlich angewendet. Schließlich stecken in solch einem kleinen Fläschen die Wirkstoffe von vielen Kilogramm der Ausgangspflanze. Geben sich also wenige (3-5) Tropfen der Essenz in ein gutes Olivenöl und verwenden dieses für eine Massage oder Einreibung. Bei Kindern muss die Dosierung sehr vorsichtig sein, bitte lassen Sie sich hierzu beraten.

Achten Sie immer auf eine gute Qualität der Öle, deshalb empfehle ich die Firma Primavera, denn synthetische Duftstoffe haben keine Heilwirkung!

Vielleicht möchten ja auch Sie Ihre Hausapotheke mit einigen ätherischen Ölen ausstatten. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung zu Ihren ersten Erfahrungen mit der Aromatherapie! Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Information wie immer keine persönliche Behandlungsempfehlung darstellt und den Besuch bei Ihrem Arzt oder Heilpraktiker nicht ersetzen kann! :-)

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