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Licht ins Stimmungsdunkel

Draußen wechselt die Farbe von mausgrau in steingrau und gegen 16 Uhr wird es komplett schwarz: doch novemberdüster und dezemberfahl ist nicht nur das Wetter, sondern auch die Stimmung von vielen Menschen in diesen Tagen. Um etwas Licht in Ihr Gemüt und vielleicht auch das eine oder andere Lächeln in Ihr Gesicht zu zaubern, habe ich einige Anregungen gegen den Winter-Blues zusammengestellt.

Schüssler-Salze: häufig wird eine Kombination von Schüssler-Salz Nr. 2 und Nr. 5 empfohlen. Calcium phosphoricum (Salz Nr. 2) wirkt allgemein anregend und stärkend, auch nach langen Stressphasen. Es wird traditionell bei körperlicher Schwäche und Nervosität eingesetzt. Kalium phosphoricum (Salz Nr. 5) hat sein Einsatzgebiet bei Antriebslosigkeit, geistiger und seelischer Erschöpfung, sowie Ängsten und Stimmungschwankungen. Eine häufige Dosierungsempfehlung ist 3 mal 3 Tabletten von jedem Salz.

Die meisten Menschen kennen Johanniskraut als pflanzliches Mittel gegen Stimmungstiefs, viele wissen allerdings nicht, dass es einige Wochen Zeit benötigt, bis die Wirkung eintritt. Deshalb macht eine vorbeugende Kur von Oktober bis Mitte Januar Sinn. Die Kur kann mit Teekräutern durchgeführt werden, aber auch mit Fertigpräparaten, die Sie in der Apotheke erhalten.

Wussten Sie, dass viele Vitamine und Mineralstoffe einen Einfluss auf die Bildung von Stimmungshormonen haben? Umso wichtiger ist es, dass sich Ihr Nährstoffhaushalt in einem guten Gleichgewicht befindet. Falls Sie unsicher sind, veranlasse ich gerne eine Blutuntersuchung für Sie, die Ihnen detaillierte Auskünfte gibt.

Der französische Kräuterheilkundler Maurice Messegue schlägt ein Vitalitätstonikum vor: Nehmen Sie 6 Stängel frisches Bohnenkraut, je einen Zweig Lavendel, Rosmarin, Pfefferminze und Thymian (in dieser Jahreszeit am besten frisch vom Wochenmarkt) und übergießen es mit einem Liter Bio-Apfelsaft und lassen es zwei Stunden ziehen. Die Kräuter wirken anregend und aktivierend und beruhigen bei Anspannung und Stress.

Denken Sie auch an die Aminosäure Tryptophan. Diese ist eine Vorstufe für unser Stimmungshormon Serotonin: Bananen, Nüsse, Kakao und Hülsenfrüchte sind reich an Tryptophan: so können sie gutem Gewissens ein Löffelchen dunklen Kakao in Ihren Joghurt rühren.

Einen Nerventee möchte ich Ihnen noch ans Herz legen. Lassen Sie sich in der Apotheke oder auf z.B. www.meine-teemischung.de folgenden Tee mischen: Je zu gleichen Teilen Pfefferminze, Rosmarin, Johanniskraut, Melisse und Zitronenverbene. Einen Teelöffel mit einer Tasse heißem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen.

Bitte pflegen Sie Ihre Darmflora: Dort werden 95 Prozent unseres Stimmungshormones Serotonin gebildet. Nur wenn im Darm ein gesundes Bakteriengleichgewicht herscht, können wir uns auf eine ausreichende Serotoninproduktion verlassen. Ist der Darm durchlässig, werden genügend Verdauungsenzyme gebildet, und sind alle wichtigen Bakterien vorhanden? Eine Stuhluntersuchung gibt Auskunft darüber, an welchen Schwachstellen Sie Ihren Darm unterstützen können. Stöbern Sie auch hier.

Vielleicht möchten Sie auch gerne mit ätherischen Ölen arbeiten: Zitrone, Basilikum, Bergamotte, Rosmarin oder Lavendel gelten als stimmungsaufhellend. Stellen Sie sich Ihre Lieblingsmischung zusammen und geben Sie einige Tropfen davon in eine Duftlampe.

Vielleicht ist ja bei diesen Anregungen das eine oder andere für Sie dabei, was Ihnen hilft, mit guter Stimmung durch den Winter zu kommen. Und bitte vergessen Sie auch an dem grauesten aller grauen Tage nicht: Das nächste Frühjahr kommt gewiss!

Ganz wichtig! Es ist mir aus rechtlichen Gründen auferlegt, Sie darauf hinzuweisen, dass diese Anregungen nur der Information dienen und keinesfalls eine Diagnose darstellen oder den Besuch bei Ihrer Ärztin/Heilpraktikerin ersetzen können. Holen Sie sich, wenn nötig Unterstützung! Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie wissen möchten, ob ein Mittel gegen getrübte Stimmung für Sie geeignet ist.

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